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Die Geschichte der Sinti und Roma in Lübeck von 1933 bis 1945

| Initiative Stolpersteine Lübeck

Donnerstag, 15. Februar 2024, 15 Uhr

Vortrag von Elisabeth Eßer und Dr. Gerhard Eikenbusch im Rahmen der Donnerstags-Vorträge der Seniorenakademie

Die Geschichte der Sinti und Roma war lange von Diskriminierung, Verfolgung und Vertreibung geprägt – auch in Lübeck. Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 erfolgten hier systematisch Schikanen, Verhaftungen und Deportationen. Allein am 20. Mai 1940 wurden über 60 Sinti, Sintizze, Roma und Romnja in ein Lager nach Belzec im Osten Polens deportiert.

Im ersten Teil des Vortrags wird Elisabeth Eßer das Schicksal einiger verfolgter Lübecker Familien in der Zeit des Nationalsozialismus schildern.

Wie es den überlebenden Rückkehrern nach 1945 erging, berichtet Dr. Gerhard Eikenbusch im zweiten Teil: Wenn überhaupt, wurde den Opfern von Behörden und Gerichten nur sehr zögerlich – oft erst Jahrzehnte später nach kaum noch durchschaubaren Prozessen – Entschädigung und Wiedergutmachung zugestanden.

Kursort: Café/Orgelraum der Seniorenakademie

Kosten: 4,50 €, für Mitglieder des Fördervereins der Seniorenakademie 4,00 €.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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